SO BEGRÜSST EUCH DER NIKOLAUS VOM BODENSEE

Für die folgenden Texte braucht der
NIKOLAUS VOM BODENSEE keine
Quellenangabe, er hat sie alle selbst
geschrieben.

Euer + Nikolaus vom Bodensee




St.Nikolaus

 

In jedem Jahr zur Winterszeit

mach ich mich auf den Weg von weit.

Stapf durch die Wälder eins, zwei, drei,

Knecht Ruprecht, der ist auch dabei.

Wir müssen eine ganze Kinderschar besuchen,

der Sack ist voll mit Äpfeln, Nüssen, Pfefferkuchen.

Doch manche Kinder die gar schlecht,

die trifft die Rute ganz zurecht.

Denn in meinem Buche steht geschrieben,

was die Kinder über´s Jahr getrieben.

Von Englein sind sie überwacht,

am Tag und auch bei der Nacht.

Das Christkind hat mir aufgetragen,

Euch heute über das zu fragen,

was so geschah im letzten Jahr,

Ich hoff, die Antworten sind wahr.

Steht hier drin Gutes, dann ist´s recht,

dann bitt ich meinen treuen Knecht,

den großen Sack mal aufzumachen

und auszupacken manche Sachen.

Doch lese ich von bösem Tun,

wird Ruprechts Rute ganz gewiß nicht ruh´n.

Doch jetzt will ich mein Buch aufschlagen,

und lesen, was sich zugetragen.

 

 
Zum Einzug von St. Nikolaus

 

In jedem Jahr zur Winterszeit,

sagt Christkindlein: " Es ist soweit !

Nimm Deinen Knecht Ruprecht, St.. Nikolaus

und geh mit ihm von Haus zu Haus.

Dort sollt ihr die Kinder fragen,

ob sie sich auch gut betragen.

Denn ich wünsch, es soll auf  Erden,

wieder Weihnachtsfriede werden."

 

So zieh´n wir los, wie jedes Jahr

wie es des Christkinds Auftrag war,

und fragen die Kinder groß und klein,

ob sie alle artig sei´n.

Hinter sich im Huckepack,

schleppt Ruprecht seinen großen Sack,

in dem sich ja so manches find´t

für´s liebe, gute, brave Kind.

Doch für freche Kinder hat Knecht Ruprecht der Gute,

seine dicke, große Rute.

 

In meinem Buch steht aufgeschrieben,

was die Kinder über´s Jahr getrieben.

 

Drum paßt gut auf und seid schön still,

weil Nikolaus Euch was sagen will !

 

 

 Besuch vom heiligen Nikolaus und Knecht Ruprecht

 

In dieser dunklen Winternacht

haben wir uns auf den Weg gemacht,

um zu besuchen dieses Haus,

Knecht Ruprecht und St. Nikolaus.

Wir sind natürlich nicht nur hier,

nein, alle Kinder besuchen wir.

Um zu verkünden weit und breit,

daß jetzt bald kommt die Weihnachtszeit.

 

Das Christkind hat mich hergeschickt,

weil es vom Himmel herunterblickt

und alle Kinder treu bewacht,

am Tag und auch in der Nacht.

Dann schreibt es alles in ein Buch

und gibt´s mir mit zu dem Besuch.

Ich lese vor, wie es geschrieben,

was die Kinder über´s Jahr getrieben.

 

Und lese ich hier von guten Sachen,

wird Ruprecht seinen Sack aufmachen

und sich auch beeilen,

seine Gaben zu verteilen.

Doch Kinder, die gern Streiche machen,

haben heute nichts zu lachen.

Denn diese Rute aus bestem Holz,

ist Knecht Ruprechts ganzer Stolz.

Das  Christkind sagt, es soll auf Erden,

wieder Weihnachtsfriede werden.

 

Nun frag ich euch, wie sieht es aus,

holt Ruprecht Gaben oder die Rute raus?

 

 

 St. Nikolaus trifft das Christkind

 

Draußen in der Winterluft,

ist schon weihnachtlicher Duft.

Die Nacht ist hell und sternenklar,

so schön, wie sie es selten war.

 

Und plötzlich, hinter einem Stern,

sah ich das Christkind, Jesus, den Herrn.

Es sprach zu mir: "Du guter Mann,

hast viel zu tun, ich seh´s Dir an.

Doch Du weißt, es ist soweit,

verkünd´den Menschen weit und breit,

daß mit dem Licht das die Nacht erhellt,

Das Christkind kommt, der Retter der Welt.

 

Knecht Ruprechts Sack ist ja so schwer,

als ob die Welt voller Engel wär´.

Doch böse Kinder, ich weiß es gut,

machen Bekanntschaft mit Deiner Rut´ ! "

Wir hörten von fern einen Glockenton,

und Christkind sprach: " Man erwartet Euch schon.

Geht in die Häuser und fragt die Kind´,

ob sie brav gewesen sind ? "

 

 

 Guten Abend

 

Guten Abend diesem Haus,

sagen Knecht Ruprecht und Sankt Nikolaus.

 

Das Christkind sprach im Himmel oben,

ich soll die guten Kinder loben.

Doch steht im Buch von schlimmen Dingen,

soll ich dem Kind die Rute bringen.

 

Denn Christkind sagt, ich würd´ es lieben,

wär´ auf Erden Weihnachtsfrieden.

 

Das Christkind sprach, wie macht ihr´s dann,

wenn ein Kind ein Gedichtlein kann ?

Oder wenn ein Kind besonders brav,

Sankt Nikolaus sprich, wie macht ihr das?

 

Oh Herre Christ, hab ich gesagt,

dafür hat Knecht Ruprecht seinen Sack.

Er greift einmal ganz tief hinein,

da wird fürs Kind was drinnen sein.

 

Und wenn die Kinder gar nicht lieb?

 

Dann gibt es einen Rutenhieb.

Da holt Knecht Ruprecht kräftig aus,

und treibt dem Kind den Unsinn raus.

 

Das Christkind sprach, ich glaub s´ist recht,

wie du es machst mein guter Knecht.

Steig hinab durchs Himmelstor,

und bereit mein Kommen vor.

 

So kommen wir auch in dieses Haus,

Knecht Ruprecht und Sankt Nikolaus.



Wenn St. Nikolaus die Kinder besucht . . .

 

Guten Abend, liebe Leute,

wir beide kommen zu Euch heute.

Wir sind gern bei Euch im Haus,

Knecht Ruprecht und Sankt Nikolaus.

 

Im Himmel hab’ ich das Christkind getroffen,

es sagte: „Ich will auf deine Hilfe hoffen!“

Und weiter sagte es: „Wenn ich bald auf die Erde komm’

Will ich, dass die Kinder brav und fromm.“

 

Ich fragte das Christkind: „Was kann ich da tun?“

Und es antwortete mir, wie ich’s sage nun:

„Geh auf die Erde Sankt Nikolaus,

such’ für deinen Besuch nur Häuser aus,

in denen gute Kinder wohnen.

Du sollst ihr Gutsein redlich lohnen!

Die Englein die sie stets bewachen,

sollen dir über jedes Kind einen Aufschrieb machen.

Und du sollst dann den Kindern allen,

erzählen was uns aufgefallen.“

 

Ich fragte das Christkind: „Was machen wir dann,

wenn ein Kind frech ist und nicht hören kann?“

„Dann“, sprach das Christkind, „muss es wohl sein,

dass die Rute es spürt, oder in den Sack kommt rein!

Knecht Ruprecht soll dich unterstützen,

da wird alles Jammern nicht mehr viel nützen!“

 

Ich sagte zum Christkind: „Ich gehe gleich los,

denn bis Weihnacht’ sind’s wenige Tage bloß!“

So sind wir jetzt hier, in diesem Haus,

Knecht Ruprecht und Sankt Nikolaus

 


 
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